Ausstellungseröffnung: „Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich“

Donnerstag, 23. September 2021, 19.00 Uhr – Stadtbibliothek Innsbruck.

Zur Eröffnung sprechen:

Stadträtin Elisabeth Mayr, Bürgermeister Georg Willi, Michael Haupt (Initiative Minderheiten Tirol), Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten Wien).


Ausstellungsdauer: 24. September – 16. Dezember 2021.

Ort: Stadtbibliothek Innsbruck, Amraser Straße 2, 6020 Innsbruck.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Geschichte und zentrale Forderungen unterschiedlicher Minderheiten in Österreich. Autor*innen aus minoritären Gruppen – zumeist Aktivist*innen – werfen einen fokussierten Blick auf deren Geschichte und präsentieren wesentliche minderheiten – politische Forderungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Aktivistische wie auch juristische oder parlamentarische Formen des Protests erweisen sich als untrennbar damit verbunden. Die Ausstellung macht sichtbar, welche Anstrengungen, welche Ausdauer und welche Allianzen notwendig waren, um gegen Diskriminierung und für gleiche Rechte einzutreten.

Black Movement Austria, Juli 2020 © Vanessa Spanbauer

Die historischen Kämpfe für zweisprachige Ortstafeln und Schulen in Kärnten und im Burgenland oder die Anerkennung von Rom:nja und Sinti:zze als österreichische Volksgruppe sind ebenso Beispiele für Strategien und politische Kämpfe wie die Abschaffung des § 209 StGB (der Homosexualität kriminalisierte) oder die Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Die Initiative Minderheiten initiiert diese Ausstellung, um die Vielfalt minoritärer Bewegungen und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung ihrer Forderungen sichtbar zu machen.

Politische Aktion im Rahmen des Dan Mladine 1992 in Nova Gora/Neuberg im Südburgenland. © Petar Tyran
Klaudia Karoliny bei der Demonstration für „Persönliche Assistenz für Alle“, Linz 2010. © bidok – die digitale Bibliothek zu Behinderung und Inklusion
Protest der HOSI Wien gegen § 209 StG auf der Regenbogenparade 1996.
© HOSI Wien

Ausstellungsteam

Kuratorinnen: Jessica Beer und Cornelia Kogoj

Ausstellungsbeiträge  von: Hager Abouwarda, Persson Perry Baumgartinger, Andreas Brunner, Ali Gedik, Petra Flieger, Margit Hauser, Mirjam Karoly, Birge Krondorfer,  Herbert Langthaler, Eleonore Lappin-Eppel, Lydia Novak, Volker  Schönwiese, Vanessa Spanbauer und Vladimir Wakounig

Mit Statements von: Noomi Anyanwu, Heline Ahmad, Ara Badrtarkhanian, Isabel Frey, Lara Guttmann, Dunia Khalil, Elisabeth Magdlener und Samuel Mago

Korrektorat: Ela Maywald
Finanzen: Sabine Schwaighofer
Administration: Ebru Uzu
Display und Grafik Design: Toledo i Dertschei, Wien
Mobile Konstruktion: acpteam, Wien (Transporttaschen: Ann Muller, Wien)
Druck: Viennaprint, Wien

Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Eine Ausstellung der Initiative Minderheiten


RAHMENPROGRAMM

Begleitet wird die Ausstellung durch Podiumsdiskussionen, einer Lesung, einem Filmabend und einem Konzert.

Hier geht es zum Programm

Team Rahmenprogramm

Michael Haupt und Alena Klinger (Initiative Minderheiten Tirol), Jessica Beer und Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten Wien), Nicola Köfler (Abteilung für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration der Stadt Innsbruck), Boris Schön (Stadtbibliothek Innsbruck)

Ein Veranstaltungsprogramm der Initiative Minderheiten Tirol und der Initiative Minderheiten Wien in Kooperation mit bidok, Stadtbibliothek Innsbruck und der Abteilung für Stadtplanung Stadtentwicklung und Integration der Stadt Innsbruck.

Die Veranstaltungen werden gefördert von:
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung Land Tirol Abteilung Kultur, Kulturamt der Stadt Innsbruck Abteilung für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration der Stadt Innsbruck Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport