Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland an Emmerich (Charly) Gärtner-Horvath

Die Initiative Minderheiten gratuliert Emmerich (Charly) Gärtner-Horvath sehr herzlich zum Großen Ehrenzeichen des Landes Burgenland!

Für seine Arbeit und seinen Einsatz für die Volksgruppe Roma und Sinti überreichte der burgenländische Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) Emmerich Gärtner-Horvath am Samstag, den 16. November im Zuge der Gedenkveranstaltung beim Mahnmal für Roma und Sinti in Lackenbach das Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland. Emmerich Gärtner Horvath war maßgeblich an der Anerkennung der Roma als Volksgruppe in Österreich beteiligt. Als wichtigstes Projekt in den letzten 25 Jahren, sieht er den Erhalt der Sprache. Er setzt sich seit jeher für die Bewahrung des Romanes und der Kultur der Burgenlandroma ein. Dies ist auch ein wesentliches Anliegen seines 2003 gegründeten Verein Roma Service in Oberwart.

„Für die Initiative Minderheiten ist Charly Gärtner-Horvath einer der wichtigsten Vertreter für die Anliegen der Volksgruppe der Roma und Sinti. Er hat diese Auszeichnung mehr als verdient“, so der Obmann der Initiative Minderheiten, Vladimir Wakounig.

Anlässlich der 50. Wiederkehr der Errichtung des Lagers Lackenbach wurde 1990 erstmals eine Gedenkfeier beim Denkmal organisiert. Seither werden diese Gedenkfeiern jährlich im November vom Kulturverein österreichischer Roma gemeinsam mit der burgenländischen Landesregierung und der Marktgemeinde Lackenbach abgehalten.In Österreich lebten vor 1938 zirka 11.000 Roma und Sinti, davon alleine 8.000 im Burgenland. Nur geschätzte zehn Prozent der österreichischen Roma und Sinti dürften den Holocaust überlebt haben. Das Anhaltelager in Lackenbach war das größte seiner Art – sowohl in Österreich, als auch im gesamten Deutschen Reich. Die ersten Einweisungen in das neu errichtete Lager Lackenbach erfolgten im November 1940. Dieses Lager war als vorübergehendes Sammellager gedacht, von wo die Häftlinge in die Konzentrationslager deportiert wurden. Gedenksteine erinnern an dieses Anhaltelager, an diesen Ort des Schreckens“, erzählte Christian Klippl, Obmann des Kulturvereins österreichischer Roma im Zuge der Gedenkveranstaltung.

Die Initiative Minderheiten gratuliert Emmerich (Charly) Gärtner-Horvath sehr herzlich zum Großen Ehrenzeichen des Landes Burgenland!
Für seine Arbeit und seinen Einsatz für die Volksgruppe Roma und Sinti überreichte der burgenländische Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) Emmerich Gärtner-Horvath am Samstag, den 16. November im Zuge der Gedenkveranstaltung beim Mahnmal für Roma und Sinti in Lackenbach das Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland. Emmerich Gärtner Horvath war maßgeblich an der Anerkennung der Roma als Volksgruppe in Österreich beteiligt. Als wichtigstes Projekt in den letzten 25 Jahren, sieht er den Erhalt der Sprache. Er setzt sich seit jeher für die Bewahrung des Romanes und der Kultur der Burgenlandroma ein. Dies ist auch ein wesentliches Anliegen seines 2003 gegründeten Verein Roma Service in Oberwart.
„Für die Initiative Minderheiten ist Charly Gärtner-Horvath einer der wichtigsten Vertreter für die Anliegen der Volksgruppe der Roma und Sinti. Er hat diese Auszeichnung mehr als verdient“, so der Obmann der Initiative Minderheiten, Vladimir Wakounig.
Anlässlich der 50. Wiederkehr der Errichtung des Lagers Lackenbach wurde 1990 erstmals eine Gedenkfeier beim Denkmal organisiert. Seither werden diese Gedenkfeiern jährlich im November vom Kulturverein österreichischer Roma gemeinsam mit der burgenländischen Landesregierung und der Marktgemeinde Lackenbach abgehalten.In Österreich lebten vor 1938 zirka 11.000 Roma und Sinti, davon alleine 8.000 im Burgenland. Nur geschätzte zehn Prozent der österreichischen Roma und Sinti dürften den Holocaust überlebt haben. Das Anhaltelager in Lackenbach war das größte seiner Art – sowohl in Österreich, als auch im gesamten Deutschen Reich. Die ersten Einweisungen in das neu errichtete Lager Lackenbach erfolgten im November 1940. Dieses Lager war als vorübergehendes Sammellager gedacht, von wo die Häftlinge in die Konzentrationslager deportiert wurden. Gedenksteine erinnern an dieses Anhaltelager, an diesen Ort des Schreckens“, erzählte Christian Klippl, Obmann des Kulturvereins österreichischer Roma im Zuge der Gedenkveranstaltung.

Siehe ORF Burgenland

Foto: ORF | Serdar Erdost