30 Jahre Roma-Bewegung in Österreich

Vor 30 Jahren wurde in Oberwart der erste Roma-Verein Österreichs gegründet. Der Auslöser war das Lokalverbot für Roma in einer örtlichen Diskothek. Die Vereinsgründung war einer der Ausgangspunkte für die Anerkennung der Roma als Volksgruppe sowie für Entschädigungszahlungen an NS-Überlebende. Zehn Jahre später wurde im Burgenland eine eigene Volkshochschule ins Leben gerufen.

Diese beiden Jubiläen wurden am Wochenende in Oberwart entsprechend – unter anderem mit einer eigenen Ausstellung – gefeiert: https://burgenland.orf.at/stories/3024298/

In der Ausstellung „Romane Thana – Orte der Roma und Sinti“, die im Jahr 2015 vom Romano Centro, der Initiative Minderheiten, dem Wien Museum und dem Burgenländischen Landesmuseum realisiert wurde, beschäftigte sich ein Kapitel zum Thema „Selbstorganisation der Roma und Sinti“. Einen kleinen Ausschnitt dieses Kapitels finden Sie hier: http://www.romane-thana.at/kapitel-20.php

Wegbegleiter der Roma-Volkshochschule wurden mit der Anerkennungsurkunde „Romano Kham“ ausgezeichnet


Foto: ORF